Bei der Rega-Basis in Erstfeld UR kams heute Nachmittag zum Unfall. Ein Helikopter machte eine Bruchlandung auf einer Wiese neben dem Landeplatz, berichtet «20minuten.ch». Philipp Keller, Rega-Sprecher, bestätigt gegenüber Blick.ch, dass der Gebirgsheli «aus bisher unbekannten Gründen eine besonders harte Landung» erlitten habe.
Laut Keller befanden sich vier Rega-Mitarbeiter im Heli, drei Besatzungsmitglieder und ein Mitarbeiter der Logistik. Drei der Passagiere erlitten «nicht lebensgefährliche Verletzungen». Zwei wurden in ein ausserkantonales Spital gebracht. Der dritte Passagier wurde ins Kantonsspital Uri überführt.
Patient befand sich nicht mehr an Bord
Um kurz nach 14.30 Uhr war bei der Polizei die Unfall-Meldung eingegangen. Der Helikopter hatte sich auf dem Rückweg eines Rettungsflugs befunden, als es bei der Landung zum Absturz kam. «Der Patient befand sich zu diesem Zeitpunkt aber bereits nicht mehr an Bord», sagt Kapo-Sprecherin Fränzi Stalder zu Blick.ch.
Zum genauen Hergang und der Ursache der Bruchlandung laufen nun Ermittlungen. Wie bei Flugunfällen üblich, wurde die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) zur Unfall-Untersuchung beigezogen.
Erstfeld UR ist eine von 13 Rega-Einsatzbasen. Die eigene Gebirgsbasis im Urnerland betreibt sie seit 1978. Von dort rückt sie vor allem nach Bergunfällen oder zu verunfallten Wintersportlern aus. Aus Uri fliegt die Rega zudem häufig Einsätze in andere Regionen. (lha)