200 Meter in die Tiefe gestürzt
Skitouren-Fahrer stirbt am Mutteristock

Am Samstag, ca. 1300 Uhr, ereignete sich beim Aufstieg auf den Mutteristock zwischen dem Wägi- und Klöntalersee ein tödlicher Bergunfall.
Publiziert: 14.01.2018 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 22.01.2024 um 09:48 Uhr
Kurz unter dem Gipfel: Nach dem Absturz bei der vereisten Traverse stürzte der Zürcher (†57) rund 200 Meter über eine steile Felswand (rote Linie).
Foto: Kapo Glarus

Zwei alpinerfahrene Skitourenläufer entschieden sich von der Wägitaler Seite her mit den Tourenski auf den Mutteristock (2295m) zu gelangen, in der Absicht, mit ihren Leichtgleitschirmen später ins Tal zu fliegen.

Der Aufstieg erfolgte bei sehr schönem Wetter und hartem Schnee, wie die Kantonspolizei Glarus schreibt. Das veranlasste die Tourenläufer, schon früh die Harscheisen (Steigeisen für Tourenski) zu montieren.

Knifflige Schlüsselstelle

Zwischen dem Torbergsattel und der Mutterispitze, bei der steilen und oft vereisten Traverse, rutschte einer der Tourenläufer ab und stürzte über 200 Meter in die Tiefe Richtung Klöntal. Dabei erlitt der 57-jährige im Kanton Zürich wohnhafte Mann schwerste Verletzungen und verstarb.

Sein 60-jähriger Kollege verständigte unverzüglich die Rega, welche den Abgestürzten in unwegsamem Gelände bergen konnte. (fr)

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