Mit der Corona-Pandemie verstärkte sich der E-Bike-Boom der vergangenen Jahre noch, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt. 171'000 E-Bikes wurden vergangenes Jahr verkauft, 2019 waren es noch 133'000. Damit ist mehr als jedes dritte verkaufte neue Velo motorisiert.
Ab diesem Dienstag richtet sich die BFU mit einer Präventionskampagne an alle E-Bike-Fahrerinnen und -Fahrer. Das Ziel: Wer ein E-Bike fährt, soll sich laut BFU in jedem Moment bewusst sein, dass das Unfallrisiko im Strassenverkehr höher ist als mit einem herkömmlichen Velo. Der Grund: Mit dem E-Bike werden im Durchschnitt höhere Geschwindigkeiten erreicht, sodass man unter Umständen nicht mehr auf Unerwartetes reagieren könne. Bei höherem Tempo drohten zudem schwerere Verletzungen.
Hinzu kommt laut BFU, dass andere Verkehrsteilnehmende herannahende E-Bikes oft zu spät erkennen, oder sie unterschätzen ihre Geschwindigkeit.
(SDA)