Was musste Céline (12) bloss durchmachen? Am Dienstag letzter Woche wurde das Mädchen vermisst gemeldet. Und erst drei Tage später in Uster ZH aufgegriffen – in Begleitung eines unbekannten 21-Jährigen. Heute berichtete «TeleZüri»: Der Unbekannte sitzt in Untersuchungshaft, wegen sexuellen Handlungen mit Kindern!
«Ich hoffe, der Typ schmort dafür in der Hölle»
Für die alleinerziehende Mutter der 12-Jährigen eine weitere Schock-Meldung. «Ich hoffe, der Typ schmort dafür in der Hölle», sagt sie zu BLICK. Was während den drei Tagen in der Gewalt des Fremden genau passierte, weiss auch die Mutter nicht. «Céline redet nicht, sie hat völlig dichtgemacht.» Das Mädchen befindet sich ausserhalb des Kantons in einer Klinik, «zu ihrem eigenen Schutz», so die Mutter.
Offenbar handelt es sich beim mutmasslichen Sextäter um niemanden aus dem Umfeld der Familie. «Ich glaube nicht, dass ich ihn kenne. Ausserdem soll es sich laut Polizei um einen deutschen Staatsbürger handeln, der nicht in der Schweiz wohnt.»
«Sie bekam kein Essen»
Auf die Mutter machte Céline nach dem Auffinden einen «verwahrlosten» Eindruck. «Sie bekam die komplette Zeit kein Essen», weiss die Mutter. Und: Der mutmassliche Täter lebte und übernachtete mit dem Mädchen auf der Strasse.
Für Célines Mutter zählt trotzdem vor allem eines: «Ich bin einfach froh, dass sie noch lebt.»
Die Staatsanwaltschaft war für eine Stellungnahme bisher nicht erreichbar.