Auf Transparenten forderten Kundgebungsteilnehmerinnen und -teilnehmer Unterstützung für die Bewohner des Landes. Um Hilfe bat auch ein Redner, der sagte, Millionen von Afghanen seien gegen die neuen Machthaber im Land.
Zur Kundgebung aufgerufen hatte eine Gruppe von Exil-Afghanen namens «My life in Switzerland» und das in Bern verankerte Migrant Solidarity Network. Die Stadt Bern hatte die Demonstration als Spontankundgebung bewilligt.
Mortaza Shahed von «My life in Switzerland» sagte am Rand der Kundgebung auf zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA, am Wichtigsten wäre seiner Ansicht nach, dass die Schweiz die humanitäre Hilfe in Afghanistans Nachbarstaaten ausbauen würde. Im Land selber sei derzeit wegen der Taliban wenig auszurichten.
Auch brauche es nun langfristige Lösungen für in der Schweiz lebende Afghanen mit abgewiesenem Asylentscheid. Das forderte auch das Migrant Solidarity Network auf an der Kundgebung verteilten Zetteln. Shahed sagte weiter, niemand in Afghanistan traue den Taliban. Die nächsten Monate würden zeigen, wie sie sich verhielten.
(SDA)