Der Messmast wurde mithilfe eines Helikopters platziert. Mit dem Turm will die Groupe E Greenwatt ökologische und technischen Studien durchführen. So sollen etwa die Winde analysiert und Fledermausarten bestimmt werden, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schrieb.
Die Daten der Windmessungen würden für die Umweltverträglichkeitsprüfung verwendet. Diese ermöglichten eine präzise Auslegung des künftigen Windparks. So sollen etwa Art, Anzahl und Standorte der Windräder bestimmt und die Stromerzeugung abgeschätzt werden, schrieb das Energieversorgungsunternehmen weiter.
2025 soll eine umfassende Konsultation der Umweltschutzverbände, der Gemeindebehörden und der Anwohnenden erfolgen. Zuvor soll die Bevölkerung regelmässig informiert werden.
Im November 2023 wurde der Verein Mont Sujet libre gegründet. Er sah durch die Windräder die Landschaft und das Ökosystem gefährdet. Der Windpark wäre gemäss Verein vom gesamten Tessenberg und der Bielerseeregion aus sichtbar.
Der Mont Sujet befindet sich in der ersten Jurakette und liegt nördlich des Bielersees. In Planung ist ein Projekt mit mehreren Windturbinen. Greenwatt ist eine Tochtergesellschaft des Freiburger Energieversorgers Groupe E.