Das war der Sommer 2018
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Badewetter, Hitze, Trockenheit:Das war der Sommer 2018

Wetterdienst warnt vor noch mehr Hitzewellen, Dürren und Waldbränden
Europa droht ein Extrem-Sommer

Die Langzeitprognose des US-Wetterdienstes sagt für Europa einen katastrophalen Sommer voraus: Hitzewellen, Dürre und Waldbrände – noch schlimmer als 2018!
Publiziert: 25.05.2019 um 20:38 Uhr
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Aktualisiert: 27.05.2019 um 14:59 Uhr
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In Griechenland fielen vergangenes Jahr Dutzende Menschenleben heftigen Waldbränden zum Opfer.
Foto: Keystone
Helena Schmid

Seit Wochen warten die Schweizer und ihre Nachbarn in den umliegenden Ländern ungeduldig auf die Vorboten des Sommers. Vergeblich. Die Sonne versteckt sich hinter dicken Wolken, es scheint fast täglich zu regnen. Doch statt enttäuscht zu sein, rät ein US-Wetterdienst nun: Geniesst es Europäer, solange ihr noch könnt!

In diesem Sommer droht uns nämlich eine Hitzewelle nach der anderen – noch schlimmer als letztes Jahr. Das besagt zumindest die Langzeitprognose von «AccuWeather».

«Noch beständigere Hitze als 2018»

Demnach breitet sich die Hitze von Spanien über Frankreich nach Deutschland und der Schweiz aus, erreicht dann auch Osteuropa. «Sie wird noch beständiger sein als im vergangenen Jahr. Selbst wenn die besonders intensiven Hitzewellen vorübergehen, bleiben die Temperaturen über der Norm – und schwanken dann schnell wieder ins Extrem», heisst in dem Bericht.

In Zentraleuropa sollen die Temperaturen 38 bis 40 Grad erreichen, in Spanien und Portugal sogar 43 Grad. 

Waldbrandrisiko in den Alpen am höchsten

Extreme Dürre und hohe Waldbrandgefahr werden die Folgen sein. Das Wetter-Unternehmen warnt: «Das Risiko ist im Norden Portugals und Spaniens sowie im Alpengebiet und Deutschland am höchsten.» Vergangenes Jahr starben bei Waldbränden in Griechenland Dutzende Menschen.

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Während der Sommer in West- und Zentraleuropa gemäss der Prognose sehr trocken ausfallen wird, sind im Osten heftige Gewitter angesagt. «Osteuropa wird von der Hitze nicht verschont. Aber es drohen heftige Stürme mit viel Regen», schreiben die Meteorologen weiter.

Nur Skandinavien müsse sich keine Sorgen machen – hier sagt der Wetterdienst einen «normalen Sommer» vorher.

Wird es wirklich so schlimm?

Die Angaben von «AccuWeather» stimmen teils mit jenen des Europäischen Zentrums für Mittelfrist-Wettervorhersagen (ECMWF) überein. Die Prognose der Organisation: Zwischen Juni und August werden die Temperaturen die jeweiligen monatlichen Mittelwerte seit 1993 übersteigen. Das mit einer Wahrscheinlichkeit von 70 bis 80 Prozent (orange Färbung).

Ob dieser Sommer aber den Hitze-Hammer 2018 in den Schatten stellen wird, zu dieser Aussage lassen sich die ECMWF-Forscher nicht verleiten. Also darf man wohl erst einmal cool bleiben.

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