An der internationalen Schule «La Châtaigneraie» in Founex VD sind zwei Omikron-Fälle aufgetreten. Die Kantone Waadt und Genf reagieren und schicken 2000 Personen in Quarantäne. Darunter 1600 Kinder, teilen die Gesundheitsämter der beiden Kantone mit.
Alle betroffenen Personen müssen ausserdem einen PCR-Test durchführen, heisst es in einer Mitteilung der Kantone. Die Eltern und Geschwister der betroffenen Schüler müssen ebenfalls einen Test durchführen. Es handelt sich hierbei um die erste Massnahme dieser Grössenordnung, teilen die Kantone mit.
Betroffene sind verwandt
Es seien Vorsichtsmassnahmen, weil man die Bedrohung durch die Omikron-Variante als hoch einstufe. Es sei darum unerlässlich, die Einschleppung der Variante zu verhindern, sagen die Kantone.
Die beiden Fälle würden in enger innerfamiliärer Verbindung mit einer positiven Person stehen, die von einer Reise aus Südafrika zurückgekehrt ist.
«Grosse Cluster vermeiden»
Laurent Paoliello, Sprecher des Departements für Sicherheit, Bevölkerung und Gesundheit des Kantons Genf, konnte auf Anfrage von Blick nicht sagen, ob es sich bei dem aus Südafrika zurückgekehrten Kontaktfall um einen der beiden Omikron-Fälle handelt, die in Genf entdeckt und am Mittwoch vom Staatsrat bekannt gegeben wurden.
Er betont jedoch, wie wichtig es ist, schnell zu reagieren, und verteidigt die Entscheidung der Kantonsärzte. «Es handelt sich um einen Wettlauf mit der Zeit», betont er. «Es geht darum, die Bildung von grossen Clustern zu vermeiden. Jede gewonnene Stunde ist wichtig». (vof)