Am Montagnachmittag blieb im Lötschberg-Basistunnel ein Personenzug stecken. An Bord waren rund 150 Passagiere, welche drei Stunden lang auf Evakuierung warten mussten, berichtet «Der Bund».
Der Zug war auf dem Weg von Brig VS nach Spiez BE und blieb wegen einer Fahrzeugstörung im Tunnel stecken. Der Tunnel wurde daraufhin gesperrt. Den steckengebliebenen Zug konnten Einsatzkräfte nicht evakuieren. Für die Passagiere hies das vor alleim eins: warten.
Abenteuerliche Evakuierung
Erst nach drei Stunden konnten die Fahrgäste mit Lösch- und Rettungszügen aus dem Tunnel geholt werden. Um wieder ans Tageslicht zu gelangen, mussten sie mitten im Tunnel umsteigen. Einsatzkräfte halfen ihnen dabei.
Unter anderem war auch die Berner Grossrätin Sybil Eigenmann von der Mitte im Zug. Auf X, früher Twitter, schreibt sie: «Nach 2 Stunden Stillstand mitten im Lötschbergtunnel und ohne Licht im Wagon wird evakuiert. Stimmung soweit gut. Bin gespannt, was unser Legislaturausflug in 2 Wochen in den genau gleichen Tunnel noch zu bieten hat, denn dieses Abenteuer ist wohl nicht zu toppen». Ein Bild zeigt die abenteuerliche Evakuierung.
Störung wurde behoben
Nach der Evakuierung konnte die Störung im Tunnel schliesslich behoben werden. Der Zug konnte daraufhin hinausfahren. Insgesamt lag der Bahnverkehr rund vier Stunden lahm. Seit Monatg 17:30 Uhr fahren die Züge aber wieder nach Plan. (mrs)