Die beiden Bergsteiger hatten am Mittwoch das Matterhorn bestiegen, wie Air Zermatt am Donnerstag mitteilte. Sie hätten auf einer Höhe von rund 3600 Metern die falsche Route gewählt und seien darum in der Wand blockiert gewesen, hiess es.
Bereits am Mittwochabend hatten die beiden Männer den Angaben zufolge telefonisch einen Notruf abgesetzt, gegen 20.00 Uhr wurden zudem ihre Hilferufe gehört. Eine Rettung per Helikopter sei jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht möglich gewesen. Auch ein Rettungseinsatz zu Fuss sei wegen des unwegsamen Geländes erfolglos geblieben.
In der Folge mussten die beiden Männer die Nacht am Matterhorn verbringen. Erst gegen 05.00 Uhr morgens hätten die Wetterbedingungen einen Suchflug zugelassen, hiess es. Dabei fanden die Retter zunächst den einen, später den anderen Bergsteiger.
Die zwei Polen wurden nach Zermatt geflogen. Laut der Mitteilung kamen sie ohne Erfrierungen davon.
(SDA)