Mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 250 km/h raste ein junger Mann Ende Juli 2022 auf einem Abschnitt der Rhône-Autobahn A9 im Mittelwallis. Seine Raserfahrt hielt er auf einem Video fest und veröffentlichte dieses auf seinem Snapchat-Account. Dumm nur: Die Kantonspolizei Wallis konnte ihn wegen der Aufnahmen identifizieren, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Die Staatsanwaltschaft verurteilte ihn Ende letzten Jahres. Es handelt sich um einen Portugiesen, der zum Tatzeitpunkt 21 Jahre alt war.
Einen ähnlichen Fall gab es Ende November 2022. Ein damals 23-jähriger Schweizer raste mit 235 km/h auf dem Autobahnteilstück zwischen Gamsen und Visp durch den Tunnel. Erlaubt wären 100 km/h. Auch er veröffentlichte Videoaufnahmen in den sozialen Medien, konkret auf Tiktok. So kam ihm die Polizei auf die Schliche. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich beim Mann um einen Wiederholungstäter handelt. Zwischen 2020 und 2023 verstiess er zahlreiche Male gegen das Strassenverkehrsgesetz, heisst es in der Mitteilung weiter.
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Beiden Männer mussten den Führerausweis abgeben. Der Wiederholungstäter dauerhaft. Zudem müssen sie eine Geldstrafe sowie die Gerichts- und Verwaltungskosten berappen. (sam)