Die krassesten Fälle der vergangenen Jahre
Ist die Autobahn A9 ein Raser-Hotspot?

Ein Franzose wurde am vergangenen Freitag auf der Autobahn A9 im Wallis mit 224 km/h erwischt. Seinen Führerausweis ist er los. In den vergangenen Jahren fielen immer mal wieder Raser auf der A9 auf. Was die Kantonspolizei dazu sagt.
Publiziert: 13.03.2025 um 18:26 Uhr
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Aktualisiert: 08:07 Uhr
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In den vergangenen Jahren gingen der Kantonspolizei Wallis auf der A9 immer mal wieder Raser ins Netz.
Foto: OLIVIER MAIRE

Darum gehts

  • Raser auf A9 gestoppt. Keine Häufung von Raserdelikten auf dieser Autobahn
  • Geschwindigkeitskontrollen können im ganzen Kanton jederzeit durchgeführt werden
  • Blick stellt fünf weitere Fälle von Rasern auf der A9 zwischen 2018 und 2023 vor
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Marian NadlerRedaktor News

Am vergangenen Freitag ging der Kantonspolizei im Wallis ein Raser ins Netz. Der Franzose (35) wurde kurz vor 23 Uhr mit einer Geschwindigkeit von satten 224 km/h auf der Autobahn A9 erwischt. Seinen Führerausweis musste der Verkehrsrowdy noch vor Mitternacht abgeben.

Schaut man auf die Polizeimeldungen der vergangenen Jahre, ist der rennwütige Ausländer nicht der einzige Raser, der von Walliser oder Waadtländer Beamten auf der A9 registriert wurde. Ob die Autobahn ein Raser-Hotspot ist, wollte Blick von der Walliser Kantonspolizei wissen.

Nein, meint Mediensprecher Daniel Imboden. «Im laufenden Jahr haben wir bislang drei Raserdelikte verzeichnet, wobei dieses das erste auf der Rhône-Autobahn A9 war», teilt er mit. Auch im vergangenen Jahr seien keine schwerwiegenden Geschwindigkeitsübertretungen auf der Autobahn registriert worden. Verstärkt kontrolliert wird auf der Autobahn auch nicht. Zu schnell fahren sollte man im Wallis trotzdem nicht. «Geschwindigkeitskontrollen können im ganzen Kanton zu jeder Zeit und an jedem Tag durchgeführt werden.» 

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Welche krassen A9-Raser-Fälle die Kantonspolizeien in den vergangenen Jahren vermeldeten, liest du hier:

7

Mai 2023

Ein Schweizer (37) bringt seinen VW Passat auf Hochtouren. Um 1.55 Uhr nachts brettert er mit 238 km/h auf der A9 von St-Triphon in Richtung Lausanne. Erlaubt sind hier 120 km/h. Blöd für ihn, dass die Kantonspolizei Waadt gerade in der Nähe ist. Gegen den Mann wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Ende November 2022

Ein damals 23-jähriger Schweizer rast mit 235 km/h auf dem Autobahnteilstück zwischen Gamsen und Visp VS durch den Tunnel. Erlaubt waren 100 km/h. Er veröffentlichte Videoaufnahmen der Raserfahrt auf Tiktok. Die Polizei kommt ihm so auf die Schliche.

Die Ermittlungen ergeben, dass es sich beim Mann um einen Wiederholungstäter handelt. Zwischen 2020 und 2023 verstiess er zahlreiche Male gegen das Strassenverkehrsgesetz. 

Ende Juli 2022

Mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 250 km/h rast ein junger Mann Ende Juli 2022 auf einem Abschnitt der Autobahn A9 im Mittelwallis. Seine Raserfahrt hält er auf einem Video fest und veröffentlicht dieses auf seinem Snapchat-Account. Keine schlaue Idee. Die Kantonspolizei Wallis konnte ihn schliesslich dank der Aufnahmen identifizieren. Die Staatsanwaltschaft verurteilte ihn Ende 2023. Es handelt sich um einen Portugiesen, der zum Tatzeitpunkt 21 Jahre alt war.

17

April 2020

Statt 120 km/h fuhr er 228 km/h schnell: Ein Teenager (19) aus dem Mittelwallis drückt am Abend zu fest aufs Gaspedal seines stark motorisierten SUV. Bei einer Radarkontrolle auf der A9 bei Siders VS wird er von der Kantonspolizei gestoppt. Seinen Führerausweis hatte er erst einen Tag zuvor zurückerhalten. Zuvor war dieser wegen eines Verkehrsunfalls einen Monat lang eingezogen worden.

Mindestens zwei Jahre lang musste der Teenie-Raser aufs Fahren seines SUV anschliessend verzichten. Eine saftige Geldstrafe gab es noch dazu.

23

Juli 2018

Es ist kurz nach 22.30 Uhr, als ein Portugiese (23) seinen Wagen auf der A9 bei Saxon auf 223 km/h beschleunigt. Die Kantonspolizei Wallis führt zu diesem Zeitpunkt eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Das Radargerät der Beamten wird dem jungen Mann zum Verhängnis. Mehr als 120 km/h waren nicht erlaubt. Nach Abzug der Toleranz ist der Ausländer fast 100 km/h zu schnell. Seinen Führerausweis ist der Raser los. 

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