Unter den herabstürzenden Gesteins- und Erdmassen befand sich auch ein gewaltiger Felsblock, der auf die Autobahnbrücke der A9 bei La Veyre prallte, wie verschiedene Westschweizer Medien berichteten. Das Viadukt wurde jedoch nicht beschädigt, wie Marjorie Recordon, Sprecherin der Waadtländer Kantonspolizei, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Ein Geologe und Ingenieure waren vor Ort, um den Schaden zu begutachten.
Insgesamt stürzten gegen 10.00 Uhr rund 100 Kubikmeter Geröll in die Tiefe. Der Erdrutsch führte dazu, dass eine Strasse gesperrt wurde. Ein kleinerer Weg wurde komplett blockiert, so dass zwei Häuser nicht mehr erreichbar waren, wie die Polizeisprecherin weiter erklärte. Wie viele Personen bis zum Abschluss der Räumungsarbeiten nicht in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, war zunächst unklar. (SDA)