Drama in Montreux VD: Ein Hund hat die Hitze in einem Kofferraum in einem Auto nicht überlebt. Die Besitzer hatten das Tier zurückgelassen und waren ans Montreux Jazz Festival gegangen. Eine weitere Hündin konnte die Polizei lebend aus dem Auto befreien, indem die Beamten eine Scheibe einschlugen.
Bei den französischen Besitzern der beiden Husky-Hunde handelte es sich um einen 25-jährigen Mann und eine 26-jährige Frau, wie die Waadtländer Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Sie hätten angegeben, dass sie ihre Hündinnen an einem Ort zurückgelassen hätten, von dem sie angenommen hätten, dass er vor der Hitze geschützt sei. Sie wollten den Angaben zufolge die Tiere nicht in die Menschenmenge am Musik-Festival mitnehmen.
Gegen die Besitzer wurde ein Strafverfahren eröffnet. Die überlebende Hündin wurde von den Behörden beschlagnahmt.
Ein Zeuge hatte in der Nacht der Polizei gemeldet, dass es dem einen Hund im Auto schlecht gehe, wie es in der Mitteilung hiess. Da die Beamten den Besitzer des Autos nicht kontaktieren konnten, schlugen sie eine Scheibe des Wagens ein. Sie retteten das Tier, das laut Polizei stark dehydriert war. Zudem fanden die Beamten im Kofferraum die zweite Hündin tot auf. (SDA)