Tödliches Unglück im Wallis
Skitourenfahrer (†73) von Lawine erfasst

Am Dienstag ging abseits der gesicherten Skipisten von Crans-Montana VS, im Gebiet des «Col des Outannes», eine Lawine nieder. Ein Skitourenfahrer kam dabei ums Leben. Er steckte unter einer 1,5 Meter tiefen Schneedecke fest.
Publiziert: 09.12.2020 um 14:47 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2020 um 12:22 Uhr
Foto: Kapo VS

Ein 73-jähriger Walliser ist beim Skifahren in den Bergen ums Leben gekommen. Der Mann war am Dienstag im Gebiet «Plaine-Mort» in Crans-Montana VS unterwegs. Zu einem späteren Zeitpunkt verliess er die gesicherte Piste und rüstete seine Skier mit Steigfellen aus. Von der gesperrten Kandahar-Piste aus stieg er anschliessend in Richtung «Col des Outannes» auf.

Nachdem seine Angehörigen keine Nachricht mehr von ihm erhalten hatten, alarmierten sie die Rettungskräfte, schreibt die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung.

Opfer hatte kein Lawinenverschüttetensuchgerät

Dank der Lokalisierung des Handys konnte sein Aufenthaltsort gefunden werden. Bei der Suche stellten die Retter einen Lawinenniedergang fest. Um 23.55 Uhr konnte der Verschüttete dann unter einer Schneedecke von 1,5 Metern gefunden werden. Trotz eingeleiteter Reanimation konnte der Mann nur noch tot geborgen werden.

Der Mann war zum Unfallzeitpunkt nicht mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät ausgerüstet. Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet. (man)

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