Schwerer Unfall zwischen Chexbres und Vevey VD
Auto fängt nach Kollision Feuer – Insassin (†72) tot

Am späten Sonntagmorgen ist bei einem schweren Unfall auf der Autobahn A9 im Kanton Waadt ein Auto in Brand geraten. Eine Insassin (†72) kam dabei ums Leben. Drei weitere Personen wurden verletzt. Der Strassenabschnitt blieb während mehreren Stunden gesperrt.
Publiziert: 16.01.2022 um 18:28 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2022 um 18:34 Uhr
Ein Auto fing Feuer, nachdem es mit einem anderen Fahrzeug kollidiert war. Eine Frau (†72) starb beim Unfall.
Foto: Kantonspolizei Waadt

Auf der Autobahn A9 zwischen Chexbres und Vevey VD ereignete sich am Sonntagmorgen ein tragischer Unfall, in den drei Autos verwickelt waren. Dabei kam eine Frau (†72) ums Leben und drei weitere Personen wurden verletzt, wie die Kantonspolizei Waadt am Sonntag mitteilte.

Kurz nach 11.00 Uhr ging bei der Polizeizentrale die Meldung über einen Verkehrsunfall mit einem brennenden Fahrzeug auf der Autobahn A9 auf der Höhe von Chardonne ein. Ersten Erkenntnissen zufolge kam ein Auto mit zwei Personen von der Strasse ab, nachdem es mit einem anderen Fahrzeug kollidiert war. Das Auto fuhr eine Böschung hinauf, überschlug sich und fing Feuer. Eine der Insassen, eine 72-jährige Schweizerin aus dem Kanton Neuenburg, starb trotz eingeleiteter Rettungsmassnahmen.

Zweiter Unfall auf der Gegenfahrbahn

Der andere Insasse wurde mit Verletzungen ins Spital eingeliefert. Zwei weitere Verletzte, die sich im angefahrenen Auto befanden, wurden ebenfalls ins Spital gebracht. Sie befinden sich ausser Lebensgefahr.

Trümmerteile des Unfalls wurden auf die andere Fahrbahn in Richtung Lausanne geschleudert. Die linke Spur musste deshalb vorübergehend gesperrt werden. In dieser Richtung kam es aufgrund der Behinderungen zu einem weiteren Unfall. Eine Person wurde dabei verletzt und mit dem Krankenwagen ins Spital gebracht.

Strassenabschnitt war mehrere Stunden gesperrt

Einsatzkräfte mussten die Autobahn zwischen Chexbres und Vevey mehrere Stunden sperren. Die Autobahn in Richtung Lausanne ist inzwischen wieder vollständig frei. Jene in Richtung Vevey dürfte erst heute Abend wieder geöffnet werden.

Wegen der beiden Unfälle standen unter anderem fünf Krankenwagen, die Feuerwehr, das Personal des Zivilschutzes und der Generaldirektion für Mobilität und Strassen sowie mehrere Patrouillen der Gendarmerie und der Gemeindepolizeien der Association Police Lavaux und der Police Est-Lausannois im Einsatz.

Der diensthabende Staatsanwalt leitete eine Strafuntersuchung ein und übertrug die Ermittlungen den Spezialisten der Verkehrseinheit der Gendarmerie. (gin)

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