Am Sonntagmorgen um 9.40 Uhr alarmierte eine Frau die Neuenburger Notrufzentrale, dass vermutlich eine Person von der Klippe des Creux-du-Van abgestürzt sei. Das schreibt die Kantonspolizei Neuenburg in einer Mitteilung.
Sofort wurde eine Suchaktion mit einem Rega-Helikopter eingeleitet. Es dauerte nicht lange, bis drei Leichen im Geröllfeld lokalisiert wurden. Es handelte sich um eine Frau und zwei Kinder.
«Doppelmord und Selbstmord»
Nach ersten Erkenntnissen hat sich eine 37-jährige Mutter das Leben genommen, indem sie mit ihren beiden Buben (2 und 4 Jahre alt) vom Creux-du-Van sprang. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft laufen derzeit Ermittlungen, um die Ursachen für dieses Drama zu ermitteln.
Wie ein Sprecher der Kantonspolizei Neuenburg gegenüber Blick sagt, hätten mehrere Zeugen vor Ort beobachtet, wie sich der Sturz ereignet habe. «Bei diesem Fall handelt es sich um einen Doppelmord und einen Selbstmord», sagte eine weitere Sprecherin zu «Le Matin».
Vor sieben Jahren hatte ein Vater (†45) am Creux-du-Van seine beiden kleinen Buben (†2 und †3) auf die gleiche Weise aus dem Leben gerissen. Er hatte damals vor der Tat ein SMS an Verwandte mit entsprechenden Absichten verschickt.
«Es ist ein gefährlicher Ort»
Die Neuenburger Kantonspolizei bestätigt Blick, dass es an der Klippe zu Suiziden kommt, sie seien aber kein Hotspot. Etwa fünf Prozent aller im Kanton registrierten Selbstmorde passieren demnach am Creux du Van. Konkret: Die Polizei interveniere zwei bis vier mal pro Jahr.
Auch für Beizer Benoît Favre (61) ist das leider nichts Neues. «Es ist ein gefährlicher Ort», sagt der Geschäftsführer vom La Grand Vy zu Blick. Neben Suiziden käme es auch regelmässig zu Selfie-Unfällen.
Wenn ein Ereignis auch bei dir auch seelisch Spuren hinterlassen hat, zögere nicht, Hilfe zu holen. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es passende Angebote.
Pro Juventute, Telefon 147, Beratungstelefon und Chat für Kinder und Jugendliche oder www.147.ch. 24/7. Dargebotene Hand, Telefon 143, www.143.ch, 24/7.
Elternnotruf, 0848 35 45 55 (Festnetztarif) oder www.elternnotruf.ch. Nicht für medizinische Notfälle. Zwischen 23 und 8 Uhr wird der Anruf auf Pro Juventute umgeleitet.
Dureschnufe, www.Dureschnufe.ch, Plattform mit Tipps für psychische Gesundheit rund um Corona.
Hotline für Angststörungen und Panik, Telefon 0848 801 109. Öffnungszeiten an Feiertagen nur von 12 bis 14 Uhr, www.aphs.ch.
Wenn ein Ereignis auch bei dir auch seelisch Spuren hinterlassen hat, zögere nicht, Hilfe zu holen. Auch für Kinder und Jugendliche gibt es passende Angebote.
Pro Juventute, Telefon 147, Beratungstelefon und Chat für Kinder und Jugendliche oder www.147.ch. 24/7. Dargebotene Hand, Telefon 143, www.143.ch, 24/7.
Elternnotruf, 0848 35 45 55 (Festnetztarif) oder www.elternnotruf.ch. Nicht für medizinische Notfälle. Zwischen 23 und 8 Uhr wird der Anruf auf Pro Juventute umgeleitet.
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