Olimpia Maria Formaz-Filipe Pereira will nach Porto reisen. Anfang Juni hat die Schweizerin mit portugiesischen Wurzeln auf eDreams einen Flug gebucht – für sich, ihre Schwester und ihren Neffen.
Einige Tage später erhält sie ein Mail des Reiseanbieters: Ihre Reservierung wurde storniert. «Das Unternehmen informierte uns, dass der Name eines Passagiers die erlaubte Anzahl Zeichen überschreite.» Vier Zeichen halten Formaz von ihrer Reise ab.
Die Walliserin fällt aus allen Wolken, als sie die Nachricht liest: «Ich dachte es sei ein Witz. Ich bin 52 Jahre alt und so etwas habe ich noch nie erlebt!», sagt sie zu «20Minutes».
Für den Flug Genf-Porto ist die Swiss zuständig. Dort heisst es: «Wenn ein Name mehr als 28 Zeichen hat, sperren wir die Buchung und informieren die Agentur. Die kann das Ticket dann neu ausstellen. Die Swiss annuliert keine Buchungen wegen zu langer Namen.» Stattdessen schlage sie den Reisenden vor, einen abgekürzten Namen zu verwenden.
eDreams räumt Fehler ein. «Wir hätten die Passagierin kontaktieren und ihre Reservation anpassen sollen. Wir werden jetzt einen Schritt auf sie zugehen, um unsern Fehler zu beheben.» (mad)