Ziel ist es, dass das bernjurassische Städtchen spätestens 2026 vom Kanton Bern zum Kanton Jura wechseln kann, wie die beiden Kantone am Mittwoch mitteilten.
Bis dahin gibt es noch viel zu regeln. Die Verhandlungen werden künftig von von Delegationen vorbereitet und koordiniert. Diese werden von den beiden Kantonsregierungen ernannt.
Gefragt sind «ausgewogene und pragmatische Lösungen im Interesse der Bürgerinnen und Bürger beider Kantone», wie die bernische und die jurassische Regierung bekräftigen.
Die beiden Kantone verpflichten sich auf allen Ebenen zu einer ruhigen Zusammenarbeit und wollen laut Mitteilung «alles daransetzen, allfällige Schwierigkeiten zu beseitigen.» Bei Bedarf kann jeder der beiden Kantone das Bundesamt für Justiz um Vermittlung ersuchen.
Die Behörden von Moutier werden regelmässig über den Fortgang der Verhandlungen informiert und bei Bedarf einbezogen.
Zunächst gilt es, ein Konkordat auszuarbeiten, das den jeweiligen Kantonsparlamenten und den Stimmberechtigten vorgelegt wird. Das letzte Wort wird die Bundesversammlung haben.
Die beiden Kantone zeigten sich am Mittwoch zuversichtlich, dass bei den Verhandlungen ein konstruktiver Geist herrschen werde. Sie wollen dies als Zeichen verstanden wissen für eine neue Ära, die auf gegenseitigem Respekt beruht und in die Zukunft weist.
(SDA)