Das Team der Interessengemeinschaft «Doubs vivant» habe nun grosse Hoffnung, auch weitere Exemplare zu finden, so Pro Natura weiter.
In den letzten 20 Jahren ist die Population des «Roi du Doubs» (König des Doubs) drastisch zurückgegangen. In der Schweiz kommt die Art nur in der Doubs-Schleife (Jurasektor des Doubs) vor. Aber auch da macht sich die auch Apron genannte Fischart rar: Im Jahr 2020 wurde im Rahmen eines Monitorings kein Exemplar gesichtet. Im Jahr 2021 wurde nur ein einziges entdeckt.
Wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) Anfang Juli mitteilte, wird diesen Sommer an drei verschiedenen Stellen im Doubs nach dem Fisch Aussicht gehalten. Zudem wird im Wasser nach Gen-Spuren von Aprons gefahndet.
Werden Aprons gesichtet, werden sie laut der Mitteilung eingefangen und in Aquarien von «Aquatis» in Lausanne VD gebracht. Dort könnten sie künftig eventuell aufgezogen und wieder angesiedelt werden. In einem ersten Schritt geht es laut Bafu aber darum, einen Überblick zu erhalten. Ziel des Monitorings ist demnach, die Grundlage für eine neue Strategie zur Erhaltung dieser Art zu schaffen.
(SDA)