Zu den Taten kam es im Jahr 2018. Cynthia Zermatten, die Sprecherin der Walliser Staatsanwaltschaft, sagte am Mittwochabend im Westschweizer Fernsehen RTS, gegen sechs Ausländer liefen Verfahren und vier von ihnen seien noch in Untersuchungshaft. Sie stünden im Verdacht, die Maschinen manipuliert zu haben, um sich zu bereichern.
Wie sie genau vorgingen, wollte die Staatsanwaltschaft nicht verraten. Die Westschweizer Tagesschau spricht von «Hacking», betroffen sei das Computersystem der Spielautomaten.
Ermittlungen stehen in den Kinderschuhen
Das Strafgesetzbuch sieht für derartige Taten Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren vor. Gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA machte ein anderer Polizeisprecher keine weiteren Angaben. Das Verfahren ist den Angaben zufolge eben erst angelaufen. Sie dürften mehrere Monate dauern.
Das Fernsehen berichtete, bei den Dieben handle es sich um eine internationale Bande, die Hilfe von einem oder mehreren Casino-Angestellten hatte. (SDA/pma)