Die beiden Beamten seien trotz des heftigen Zusammenpralls nur leicht verletzt worden, teilte die Kantonspolizei Genf am Freitag mit. Die beiden Insassen des Mercedes blieben unverletzt und wurden am Ende ihrer Raserei mit 131 Stundenkilometer auf einem auf 50 Studenkilometer begrenzten Abschnitt festgenommen.
Das Einbruchskommando der Kantonspolizei Genf hatte mehrere Tage lang nach den beiden Männern gesucht. Der Mercedes wurde am späten Donnerstag in der Gegend von Monniaz und etwa 15 Minuten später in Jussy gesichtet. Ein Dispositiv, das auch den Schweizer Zoll und die französischen Strafverfolgungsbehörden miteinbezog, wurde laut Polizei unverzüglich alarmiert.
Rücksichtsloses Risiko eingegangen
Um einer Polizeikontrolle zu entgehen, ergriffen die beiden Männer in ihrem Fahrzeug die Flucht. Der Fahrer und der Beifahrer seien mit ihrem Auto ein rücksichtsloses Risiko eingegangen, schreibt die Polizei im Communiqué. Angesichts der Gefahr hätten mehrere Patrouillen die Verfolgung des Fahrzeugs aufgegeben. Der Unfall ereignete sich, als die Flüchtenden ein anderes Fahrzeug überholten.
Nach Angaben der Polizei führten die laufenden Ermittlungen dazu, dass das Duo wegen eines Einbruchs angeklagt wurde, der sich am Donnerstag in Jussy ereignet hatte. Die Beute wurde während der Verfolgungsjagd aus dem Fenster geworfen und konnte geborgen werden. Einer der Männer (40) sei der Schweizer und der französischen Polizei bereits bekannt, hiess es weiter. (SDA/bra)