Seit Dienstag steht der Bahnverkehr zwischen Genf und Lausanne still. Wie «20 Minutes» berichtet, wird es frühstens Freitag, bis er wieder funktioniert. Grund für den Unterbruch ist ein Erdrutsch, der einen. Gleisbruch verursachte.
Die SBB hatte den Betrieb am frühen Mittwochmorgen zunächst zwischen 4 und 5 Uhr auf einem Gleis mit reduzierter Geschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde wieder aufgenommen. Doch nach kurzer Zeit stoppte sie den Verkehr wieder vollumfänglich.
Die Bahn bittet die Pendlerinnen und Pendler, auf der Strecke zwischen Genf und Lausanne bis auf weiteres auf nicht unbedingt notwendige Fahrten zu verzichten. Seit Dienstag fahren die Sonderzüge pünktlich. Auch auf den Strecken Genf - Allaman und Allaman - Morges sind mehrere Ersatzbusse im Einsatz.
Ursache für Einsturz ist unklar
Die zentrale Bahnverbindung im West-/Ost-Verkehr ist seit Dienstag 17.10 Uhr unterbrochen. Der Grund ist eine Gleisabsenkung in der Höhe von Tolochenaz. Ein privates Unternehmen hatte an dieser Stelle einen Schacht zehn Meter unter dem Gleis gegraben, um ein Rohr zu verlegen. Arbeiter sind daran, den Schacht zuzuschütten und das Gleis zu reparieren.
Am Dienstagabend zur Hauptverkehrszeit war es zu längeren Wartezeiten gekommen, weil es an Bussen mangelte. An den Bahnhöfen in der Region stehe SBB-Personal für Fragen der Kundschaft zur Verfügung. Weshalb es zu dem plötzlichen Einsturz kam, ist unklar.
Der Unterbruch kommt auf der Achse am Genfersee zur Unzeit. Erst am vergangenen Wochenende musste der Zugverkehr in der Westschweiz aufgrund mehrerer Grossbaustellen erheblich eingeschränkt werden. So waren sowohl die Gleise zwischen Biel BE und Neuenburg als auch die Strecke zwischen Lausanne und Sion VS nur eingeschränkt befahrbar. Es kam zu erheblichen Verspätung und vielen Zugsausfällen. (zis/SDA)