«Es gibt Vergewaltiger, deren Triebbefriedigung durch das Leiden der Opfer erfolgt, und das ist der Fall von Tariq Ramadan», fuhr der französische Anwalt fort. Bei der Erwähnung der Akte des Islamwissenschaftlers der in mehreren Ländern Frauen misshandelt haben soll, kämen ihm die Begriffe «Folter und Barbarei» in den Sinn.
Zudem hätten mutmassliche Sympathisanten Ramadans ein Klima der Angst geschaffen. Die Klägerin, eine 57-jährige Frau, sei Zielscheibe zahlreicher Drohungen und Einschüchterungen geworden.
Die Behauptung, Frauen hätten dem Islamwissenschaftler aufgelauert, um ihn durch den Dreck zu ziehen, wies er zurück. «Für wen hätten sie Tariq Ramadan zu Fall bringen wollen, fragte der Anwalt. «Es handle sich lediglich um übereinstimmende Zeugenaussagen».
(SDA)