Umweltministerin Simonetta Sommaruga übergab den Preis in der grünen Umgebung der Champagne Charnaux an Meyrins Stadtpräsident Laurent Tremblay. Danach war die Bevölkerung zu einem Spaziergang durch die Gemeinde eingeladen.
Meyrin sei nicht nur eine Stadt, sondern mit dem Blick auf den Mont Blanc, dem Forschungszentrum CERN, dem Genfer Flughafen und der Präsenz der Uno eine ganze Welt, sagte Sommaruga in ihrer Rede. Dank einer langfristigen Vision sei in wenigen Jahrzehnten aus einem Dorf eine lebendige Stadt mit hoher Lebensqualität geworden, in der man sich zuhause fühle.
Der Agglomerationsgemeinde sei es gelungen, die Anliegen von Menschen und Natur zusammenzuführen und eine hohe Baukultur mit mehr Biodiversität für alle hervorzubringen, begründete der Schweizer Heimatschutz seine Wahl.
Der Heimatschutz vergibt jährlich einer politischen Gemeinde oder in Ausnahmefällen Organisationen oder Vereinigungen den mit 20'000 Franken dotierten Wakkerpreis. Erstmals ermöglicht wurde die Preisvergabe 1972 durch ein Vermächtnis des Genfer Geschäftsmannes Henri-Louis Wakker an den Schweizer Heimatschutz.
(SDA)