Mietvertrag mit Privaten
RTS-Direktor Crittin akzeptiert Verhandlung vor Gericht

Der Direktor des Westschweizer Radios und Fernsehens (RTS), Pascal Crittin, bedauert nach der Anklage des Kantons Genf den Schritt vors Gericht. Eine Mediation schlug der Kanton aus, wie Crittin im Interview mit der «Tribune de Genève» vom Mittwoch sagte.
Publiziert: 05.07.2023 um 08:03 Uhr
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Aktualisiert: 05.07.2023 um 12:00 Uhr
Die Affäre beschädige die Reputation des Westschweizer Radios und Fernsehens (RTS), sagte dessen Direktor Pascal Crittin. (Archivbild)
Foto: PETER SCHNEIDER

Er würde eine einvernehmliche Lösung begrüssen. Die Affäre beschädige die Reputation des Westschweizer Radios und Fernsehens (RTS), so Crittin. «Aber wenn wir vor Gericht gehen müssen, um über die unterschiedliche Auslegung unseres Vertrags zu entscheiden, dann ist das eben so», sagte der Direktor weiter.

Der Kanton Genf leitete ein Verfahren gegen RTS ein. Der Sender sei nicht seinen öffentlichen Verpflichtungen nachgekommen, weil er einen Teil seines Gebäudes an ein Unternehmen vermietet habe. Dieses Vorhaben «wurde uns nicht mitgeteilt», sagte Crittin.

RTS soll ohne Zustimmung des Staatsrats einen Mietvertrag mit einem multinationalen Kommunikationsunternehmen abgeschlossen haben, wie der Genfer Staatsrat Antonio Hodgers am Montag in einem Interview mit den Westschweizer Tamedia-Titeln sagte. (SDA)

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