Bei einem Polizeieinsatz am Montagabend gegen 18 Uhr wurde eine Person erschossen. Die Polizei habe auf einem Perron intervenieren müssen wegen eines Mannes, der wegen gestörtem Verhalten aufgefallen sei. Das teilte die Waadtländer Kantonspolizei in einem Communiqué mit.
Ein Beamter der Police Région Morges machte von seiner Waffe Gebrauch, als er von der mit einem Messer bewaffneten Person bedroht wurde. Trotz der Behandlung durch die Polizeibeamten und die zur Unterstützung herbeigerufenen Sanitäter starb die Person. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Getöteter bedrohte Polizisten
Den ersten Ermittlungsergebnissen zufolge zeigte die Person trotz der Aufforderung durch einen der Beamten ein Messer und bedrohte sie. Ein Beamter der Regionalpolizei Morges habe daraufhin laut der Polizei mehrmals von seiner Dienstwaffe Gebrauch gemacht. Der verletzte Mann sei sofort von den Polizeibeamten versorgt worden.
Die Polizeibeamten begannen mit einer Herzmassage, die von den Krankenwagenfahrern und dem Arzt des Mobilen Notfall- und Wiederbelebungsdienstes fortgesetzt wurde. Der Mann starb jedoch an seinen Verletzungen. Bei dem Mann handelt es sich um einen 37-jährigen Schweizer aus dem Kanton Zürich.
Ermittlungsverfahren läuft
Der diensthabende Staatsanwalt der Abteilung für besondere Angelegenheiten der Zentralen Staatsanwaltschaft begab sich an den Tatort und leitete eine strafrechtliche Untersuchung ein, um die Umstände des Todes zu ermitteln. (euc/SDA)