Erneut ist es am Matterhorn (4478 Meter über Meer) zu einer Tragödie gekommen. Nachdem zwei japanische Alpinisten am Samstag den Gipfel erklommen hatten, gerieten sie beim Abstieg in eine Schlechtwetterfront. Ihr Ziel war die Solveyhütte auf 4003 Metern, die sie jedoch nicht mehr erreichten.
Einer eine Japaner wurde am Sonntagabend von einem polnischen Bergtsteiger gesehen, der daraufhin die Air Zermatt alarmierte. Diese konnte den Vermissten am Montag auf dem Hörnligrat nur noch erfroren bergen. Wie die Walliser Polizei heute mitteilt, konnten Helfer inzwischen auch die Leiche des zweiten Bergsteigers finden. Nach ersten Ermittlungen war der Alpinist 100 Meter unterhalb des Fundorts des erfrorenen Bergsteigers auf 4‘000 Metern aus noch unbekannten Gründen in die Ostwand des Matterhorns gestürzt.
Der Tote wurde mit einem Helikopter ins Tal gebracht. Die Identität des Japaners ist noch nicht geklärt. (tom/noo)