Anwohner meldeten am 18. Februar einen Brand und eine Explosion in einer Wohnung in Delsberg. Das ganze Gebäude musste evakuiert werden. Weil Gas ausströmte, wurden mehrere Bewohner ins Spital gebracht. In der Wohnung im zweiten Stock, in dem das Feuer ausgebrochen war, stiessen die Feuerwehrleute auf die Leiche eines Afghanen (33).
Das Todesopfer war jedoch nicht durch den Brand ums Leben gekommen. Dies zeigt die Untersuchung der jurassischen Staatsanwaltschaft. «Die Ermittlungen haben ergeben, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt, auf das ein vorsätzlich herbeigeführter Brand folgte», sagt Staatsanwältin Genèvieve Bugnon zu «20 minutes». Der Afghane (33) starb gemäss der Staatsanwältin durch mehrere Schläge auf den Kopf.
Opfer hinterlässt drei Kinder
Ein Tatverdächtiger befindet sich in Haft. «Die Person hat die Tat gestanden», sagt Bugnon. Derzeit werde noch das Motiv für das Tötungsdelikt geklärt. Das Opfer hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder. (lüs)