700 Meter in Tiefe gestürzt
Skibergsteiger Stéphane Brosse stirbt im Wallis

Der französische Skibergsteiger und mehrfache Titelgewinner Stéphane Brosse (†40) ist am Sonntagmorgen im Gebiet der Aiguille d'Argentière im Kanton Wallis ums Leben gekommen. Er war rund 700 Meter in die Tiefe gestürzt.
Publiziert: 17.06.2012 um 22:05 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 12:40 Uhr
Der Sieger der Patrouille des Glaciers lebt nicht mehr: Stéphane Brosse (Mitte) zusammen mit seinen Mitstreitern.
Foto: Keystone

Zwei Alpinisten waren - nicht angeseilt - zu Fuss von Contamines (F) in Richtung Champex (CH) unterwegs. Auf einer Höhe von 3900 Metern über Meer wollten die beiden einem Grat entlang zum Couloir Barbey gelangen. Unter dem Gewicht der beiden Männer brach jedoch plötzlich eine Schneewächte ein, und Brosse stürzte in die Tiefe.

Sofort alarmierte der Kollege die Rettung. Diese konnten den Ski- Champion aber nur noch tot bergen. Um die näheren Umstände des Unfalls zu klären, hat die Staatsanwaltschaft des Unterwallis eine Untersuchung eröffnet.

Brosse ist mehrfacher Medaillengewinner. Zudem war er nach Angaben der Walliser Kantonspolizei einmal Sieger der Patrouille des Glaciers. (SDA)

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