Im Prozess gegen Claude Dubois (39) traten heute zwei Zeugen der Verteidigung auf. «Er wollte eine Familie, eine Frau und Kinder», sagte ein Rentner, der Dubois seit 2008 im Gefängnis besuchte.
Der Mann traf Dubois im März 2013, als dieser unter Hausarrest stand. Zwei Monate später erdrosselte der verurteilte Mörder Marie (†19). «Er war wahnsinnig verliebt in Marie. Es war wie ein Traum für ihn, dass sich eine junge Frau wie sie für ihn interessiert», sagte der Rentner.
Eine Frau, die Dubois am Vortag kurzfristig als Zeugin aufbieten wollte, konnten seine Verteidiger nicht finden.
Als zweiter Zeuge trat ein Pfarrer auf. «Dubois wollte, dass ich im Gefängnis mit ihm rede. Ob es nützlich war? Das weiss ich nicht.»
Das Gericht wies einen Antrag der Verteidiger zurück, nochmals auf einen Gutachter vom Vortag zurückzukommen. Der Psychiater hatte die lebenslange Verwahrung für Dubois gefordert. Heute finden die Plädoyers statt. Das Urteil wird am 24. März erwartet.
«Hass wäre zu viel Ehre»