Der Sommer hält sich mit aller Macht. 30 Grad bei strahlend blauem Himmel gibt das perfekte Badewetter. Ob diesseits oder jenseits der Alpen – die ganze Schweiz stürzt sich ins kühle Nass oder bräunt sich in der Sonne.
Es könnte so schön sein, wenn da nicht die Wild-Blüttler wären. Die überzeugten Nudisten halten nicht viel von Bikini oder Badehose. Sie gehen lieber im Adamskostüm schwimmen.
An der sündigen Melezza im Tessin (BLICK berichtete) sonnen sich die Nackten auf den heissen Steinen. Ob das allen passt oder nicht.
Auch in der Stadt Zürich prallen Welten aufeinander. Auf der Werdinsel spielen Kinder im seichten Wasser der Limmat, ihre Mütter sitzen am Ufer und unterhalten sich. Ein idyllischer Ort, ein Familienparadies, denkt man. Ein paar Meter weiter steht man plötzlich inmitten splitternackter Menschen. Sie nennen sich Naturisten und wären am liebsten überall und immer nackt.
So auch Eberhard von Zerssen (67) aus Volketswil ZH. «Ich komme schon seit Jahren hierher. Nackt sein ist für mich ein Gefühl der Freiheit», sagt er zu BLICK. Ob es nicht eigenartig ist, neben Familien mit Kindern füdliblutt zu liegen, wollen wir wissen? «Nein, so lange man nicht nackt über die Wiese zum Kiosk spaziert, oder Hand anlegt, sehe ich da kein Problem», erwidert von Zerssen.
Gebüsst wurde er noch nie. «Hier kommen oft Polizei-Patrouillen vorbei. So lange man sich korrekt verhält, ist alles in Ordnung.» Auch Maxi (65) und Gabi (57) Büttimann aus Zürich kommen gerne auf die Werdinsel. «Es ist wie eine kleine Gemeinschaft hier, man kennt sich untereinander», erzählen sie.
Doch nicht alle sehen das so locker. Sogar die Präsidentin des Naturisten-Vereins Sonnenbad Rehwinkel in Oberglatt ZH steht dem Nacktsein auf Teufel komm raus kritisch gegenüber. «Den Anblick meines nackten Körpers möchte ich niemandem aufzwingen. Ich bin nur dort gerne nackt, wo ich unter Gleichgesinnten bin», sagt Edith Zimmermann (47) zu BLICK.
Sie zeigt Verständnis, dass Wild-Blüttler gebüsst werden. «Wenn dann noch sexuelle Handlungen dazukommen, ist das Erregung öffentlichen Ärgernisses», sagt sie bestimmt. «In unserem Verein ist das auch strengstens verboten. Schliesslich haben wir hier Familien mit Kindern!»
Ein gutes Miteinander ist Edith Zimmermann sehr wichtig: Keiner soll sich belästigt fühlen. «Unser Klubhaus-Gelände ist von Mauern umgeben. So sind wir vor Glüschtlern geschützt und die Spaziergänger bleiben vom Anblick von uns Nackten verschont.»
Was ist eigentlich der Reiz am Nacktsein, wollen wir noch wissen? Edith Zimmermann lacht. «Ich hasse einfach nasse Badehosen. Ausserdem ist streifenfreie Bräune doch was Tolles.»
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