Weltumrundung
Historisches Flugzeug DC-3 nach Weltumrundung in Sitten gelandet

Nach einer Weltumrundung ist ein 77 Jahre altes Flugzeug des Typs DC-3 am Mittwoch in Sitten gelandet. Die letzte Etappe führte von Genf ins Wallis und wurde von der Fliegerstaffel «Frecce Tricolori» begleitet.
Publiziert: 13.09.2017 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 16:44 Uhr
Die Breitling DC-3 beendete ihre Weltumrundung in der Begleitung der italienischen Fliegerstaffel «Frecce Tricolori».
Foto: KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Die DC-3 des US-amerikanischen Herstellers Douglas Aircraft Company legte während ihrer Weltumrundung über 45'000 Kilometer zurück. Nach dem Start in Genf im März führte die Flugroute über den Nahen Osten, Indien, Singapur, China und Japan.

Für die anschliessende Überquerung des Pazifiks mussten zusätzliche Treibstoffreserven im Flugzeug-Innern angebracht werden, damit die DC-3 die notwendige Reichweite für den Flug nach Alaska erreichte. Danach ging es die Westküste hinunter und über New York, Island und London nach Europa zurück.

Das Flugzeug trug während der Tour durch 28 Länder den Schriftzug des Uhrenherstellers Breitling auf dem Rumpf, der die Weltumrundung möglich gemacht hatte. Nach Angaben von Breitling flog noch nie eine derart alte Maschine rund um die Welt.

Die DC-3 gilt mit über 16'000 Stück bis heute als das Flugzeug mit den höchsten Stückzahlen für sämtliche Transport- und Passagierflugzeuge. Der Erstflug erfolgte 1935. Das für die Weltumrundung eingesetzte Flugzeug wurde am 9. März 1940 in Betrieb genommen.

Auch für die Luftbrücke für die Versorgung von West-Berlin wurde ab dem Sommer 1948 neben anderen Flugzeugen die DC-3 eingesetzt. Das trug der Militärausführung der DC-3 den Übernahmen «Rosinenbomber» ein.

Die Landung erfolgte zwei Tage vor Beginn der «Breitling Sion Airshow» am Freitag. Bei der Flugshow vom 15. bis 17. September werden rund 100 Flugzeuge zu sehen sein. Unter anderem werden die «Frecce Tricolori», die «Patrouille Suisse» und das «Breitling Jet Team» erwartet.

Die Schweizer Luftwaffe ist zudem mit dem Kampfjet F/A-18, dem Helikopter Super Puma sowie dem «PC-7 Team» an der Airshow vertreten. Das PC-7 Team drückte am Mittwoch auf ihrer Facebook-Seite den Hinterbliebenen des am Dienstag in den Berner Alpen abgestürzten Piloten ihr Beileid aus.

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