Jedes Kind erhält ein Geschenk und eine Geschichte zugeschickt, wie die Post am Freitag mitteilte. Briefe mit Adressen wie «Christkind und Nikolaus, Himmelspforte 24, 2412 Im Wald» werden nach Chiasso an das Team von Samichlaus und Christkind weitergeleitet. Die Antworten werden in den drei Landessprachen und in Englisch verfasst.
Die Helferinnen und Helfer des Christkindes sind bis Ende Dezember im Einsatz und dürften viel Arbeit bekommen: Im vergangenen Jahr erhielten sie rund 18'700 Briefe und Zeichnungen. Auch Wünsche nach Geschenken und Grüsse waren dabei. Die meisten Briefe kamen aus der Westschweiz. Danach folgten das Tessin und die Deutschschweiz.
Steht der Absender nicht auf dem Kuvert, ist Recherche gefragt. Nur wenn die Angaben im Brief nicht ausreichen, müssen Christkind und Samichlaus auf eine Antwort verzichten.
2014 konnten die Helfer in Chiasso immerhin 96 Prozent aller Kinderbriefe beantworten. Die Antwortbriefe werden mit einer besonderen Weihnachtsbriefmarke und dem Stempel der früheren Poststelle Bern-Bethlehem versandt.