Die Helikopter starteten in Dübendorf ZH und in Payerne VD, wie die Luftwaffe am Samstag mitteilte. Zwei «Super Pumas» waren bei Löscharbeiten im Einsatz. Der dritte Helikopter ist mit einer Wärmebildkamera (FLIR) ausgerüstet. Mit dieser sollten Glutnester im Boden gefunden werden, die jederzeit zu einem neuen Vollbrand führen könnten.
Über den Waldbrandgebieten bestehen nach wie vor Flugsperrzonen. Bisher sei das Verbot in einem Fall verletzt worden, von einer Flugzeugbesatzung, hiess es in der Mitteilung. Zu dem Flugzeug machte die Luftwaffe keine weiteren Angaben.
Die Waldbrände im Süden des Kantons Graubünden sowie in der Leventina im Tessin waren Anfang der Woche ausgebrochen. Bis zum Freitag warfen bis zu sieben Helikopter insgesamt 800 Tonnen Wasser über den Brandgebieten ab. Die Luftwaffe sprach vom wahrscheinlich grössten Löscheinsatz in der Schweiz.
Einen grossen Einsatz leistete die Luftwaffe auch 2011 in Visp VS. Seither hatte sie nach eigenen Angaben diverse kleinere Aufträge. Die grösste Löschaktion im Ausland war diejenige 2007 in Griechenland. Im Schnitt fliegt die Luftwaffe drei Löscheinsätze pro Jahr.