Verantwortlich für den markanten Anstieg sind insbesondere die etablierten Parteien, die neben ihrer Hauptliste mit einer Vielzahl von spezialisierten Unterlisten antreten, wie Peter Moser vom kantonalen Statistischen Amt am Donnerstag erklärte. Unterlisten sind einfacher geworden; die Parteien müssen für diese nicht zusätzlich 400 Unterstützer finden.
Der Frauenanteil auf allen Listen beträgt 42,6 Prozent, was im Vergleich zu den Wahlen praktisch unverändert ist. Die Hälfte aller Kandidierenden ist jünger als 45 Jahre, die andere Hälfte älter. Der älteste Kandidat ist 88 Jahre, zehn Kandidierende sind 18 Jahre alt.
Die Meldefrist für Wahlvorschläge lief am Montag vor einer Woche ab. Es wurden 44 Listen eingereicht. 43 sind gültig, bei einer müssen noch Unterschriften nachgereicht werden. (SDA)