Spannender Kampf ums Stöckli in Bern
Rettet Simon der BDP den Ständeratssitz?

Tritt Werner Luginbühl nicht mehr an, wird wohl eine Frau ins Stöckli einziehen und die BDP wäre in der kleinen Kammer nicht mehr vertreten – ausser Regierungsrätin Beatrice Simon holt für ihre Partei die Kohlen aus dem Feuer.
Publiziert: 19.12.2018 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 19.12.2018 um 15:04 Uhr
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Könnte der BDP den Sitz retten: Die Berner Finanzdirektorin Beatrice Simon.
Foto: KEYSTONE
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Pascal TischhauserStv. Politikchef

Nachdem auch die Nationalrätin und Grünen-Präsidentin Regula Rytz (56) angekündigt hat, für ihre Partei für den Ständerat zu kandidieren, zeichnet sich mehr und mehr ab: Für Bern soll eine Frau ins Stöckli.

So steigt für die FDP wohl Nationalrätin Christa Markwalder (43) ins Rennen. Und für die GLP stellt sich Nationalrätin Kathrin Bertschy (39) zur Verfügung. Auch EVP-Nationalrätin Marianne Streiff-Feller (61) kandidiert für den Ständerat.

Während der amtierende Ständerat Hans Stöckli (66) erneut antritt, ist noch offen, ob Ständerat Werner Luginbühl (60, BDP) nochmals kandidiert. Ihm den Ständeratssitz zu entreissen, dürfte schwierig werden. Doch wenn er kommenden Herbst nicht nochmals antritt, ist der Frauenlauf eröffnet. Und die BDP müsste ihren einzigen Ständeratssitz abgeben. 

Die BDP hat selbst die beste Frau

Nur eine Frau könnte das verhindern: Die Berner Finanzdirektorin Beatrice Simon (57) hat es in der Hand, der BDP den Verbleib im Stöckli zu ermöglichen. Tritt die Regierungsrätin an, gilt ihre Wahl als sicher.

Dem Vernehmen nach laufen derzeit Gespräche mit der zweifachen Mutter, sowohl für den Nationalrat wie auch für den Ständerat zu kandidieren und der Mittepartei als Zugpferd in Bern zum Sitzerhalt zu verhelfen.

Auch die SVP will mitreden

Auch die SVP will bei den Ständeratswahlen antreten. Aber egal wer gegen Simon ins Rennen steigen würde, an ihr dürfte niemand vorbeikommen.

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