Burkart habe sich nach Rücksprache mit Kolleginnen und Kollegen in der Partei und weiteren Bevölkerungskreisen entschlossen, die Herausforderung anzunehmen, teilte sein Wahlteam am Montag mit. Die Delegiertenversammlung der FDP wird Ende November über die Nomination für die Nachfolge des nicht mehr kandidierenden Ständerats Philipp Müller befinden.
Burkart ist 2015 in den Nationalrat gewählt worden. Die politische Laufbahn des Rechtsanwalts aus Baden verlief bislang nach Lehrbuch: Er gehörte während 14 Jahren dem Grossen Rat an, den er 2014 präsidierte. Während dreier Jahre war er Präsident der FDP Aargau. Burkart ist Vizepräsident des Touring Club Schweiz (TCS).
Bei den nationalen Wahlen im Herbst 2019 müssen beide Aargauer Ständeratssitze neu bestellt werden. Neben Müller tritt auch Pascale Bruderer (SP) nicht mehr an. Bruderer hatte 2011 erstmals nach 63 Jahren für die Aargauer SP einen Sitz im Ständerat erobert.
Noch offen ist, mit wem die SP ins Rennen steigen wird. Interessen meldeten Nationalrätin Yvonne Feri und Nationalrat Cédric Wermuth an. Ende Monat wird die Partei an einer Versammlung über die Nomination entscheiden.
Bereits nominiert sind SVP-Nationalrat Hansjörg Knecht, der vor vier Jahren im zweiten Wahlgang dem FDP-Kandidaten Müller unterlag. Die CVP schickt Parteipräsidentin und Grossrätin Marianne Binder ins Rennen.