Vom Bewässerungsverbot bis zur Pflanzenquarantäne
Baselland verschärft die Vorschriften im Kampf gegen den Japankäfer

Vom Bewässerungsverbot bis zur Pflanzenquarantäne: Fünf Tage nach Basel-Stadt hat auch Baselland eine neue Allgemeinverfügung zur Bekämpfung des Japankäfers erlassen, wie die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion am Mittwoch mitteilte.
Publiziert: 24.07.2024 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 24.07.2024 um 14:41 Uhr
Das Fräsen und Abdecken der Rasenflächen lässt auf Erfolge bei der Bekämpfung des Japankäfers hoffen.
Foto: GEORGIOS KEFALAS
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Nach Basel-Stadt hat der Kanton Baselland ebenfalls die Befallsherd- und Pufferzonen zur Bekämpfung des Japankäfers ausgeweitet. Gingen ursprünglich in der Brüglinger Ebene in Münchenstein BL Käfer in die Falle, wurden nun neu einzelne Exemplare auch im Rankhof, Rosenfeldpark, Wolfgottesacker, Thiersteinerrain, im Rheinhafen (Westquai) und auf Kraftwerkinsel gefangen.

Die Befallsherdzone wurde also auf Baselbieter Territorium auf Teilgebiete der Gemeinden Münchenstein, Muttenz, Birsfelden und Binningen ausgeweitet. Dort ist wie in Teilen von Basel-Stadt das Bewässern von Rasenflächen bis Ende September verboten. Auch dürfen Grünmaterial, Kompost und Erde das Gebiet nur unter strengen Voraussetzungen verlassen.

Seit dem 20. Juni sind 67 ausgewachsene Japankäfer gefangen worden. Am Ursprungs-Standort in der Brüglinger Ebene seien die Fänge seit den ergriffenen Bekämpfungsmassnahmen stark zurückgegangen, teilen die Behörden der beiden Basel mit. Dies lasse hoffen, dass die eingeleiteten Bekämpfungsmassnahmen wie das Fräsen und Abdecken der Grünflächen Wirkung zeigten.

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