Vierfachmord von Rupperswil
Schock und Erleichterung im Dorf

Die Nachricht, dass der Mörder von Familie Schauer und Simona Fäs direkt unter ihnen lebte, schockte gestern viele Rupperswiler. Die grosse Frage an diesem traurigen Freitag: Warum?
Publiziert: 14.05.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 05:02 Uhr
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«Vielleicht trank der Täter ab und zu mit uns zusammen ein Bier. Das schockiert: Dass wir ihn vielleicht gekannt haben. Ich gehe davon aus, dass der Täter nie mehr aus dem Gefängnis kommt. Und dort wird er es ganz sicher nicht einfach haben. In anderen Ländern würde man mit ihm kurzen Prozess machen.» Dusko Dujkovic (38), Rupperswil
Foto: BLICK

In Rupperswil AG verfolgten die Menschen gestern Nachmittag gebannt die Nachrichten – ungläubig. Ein junger Mann aus ihrem Dorf ist der Täter, der die Familie Schauer Ende Dezember brutal ermordet hatte. Trotz Regen stehen die Leute in kleinen Gruppen zusammen, sprechen über die unfassbare Nachricht. Denn niemand in Rupperswil hatte damit gerechnet, dass jemand aus ihrer Mitte diese niederträchtige Tat verübt hatte. Neben dem Schock ist auch Erleichterung zu spüren. Endlich ­wissen die Leute im Dorf, dass der Täter nicht mehr frei ist. Einige Rupperswiler glauben auch: Die Angehörigen der Opfer können nun besser mit der schrecklichen Tat umgehen.

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