Drohnen, bestückt mit Wärmebildkameras, werden die Geländesuche künftig aus der Luftperspektive ergänzen, teilte Redog am Donnerstag mit. Damit könne die Effizienz zugunsten vermisster Menschen erhöht werden, denn im Ernstfall zähle jede Minute, wird Redog-Zentralpräsidentin Romaine Kuonen in einer Mitteilung zitiert.
Die Zusammenarbeit ist nicht kommerziell. Für die Angehörigen und die Vermissten ist die Suche kostenlos. Zur Finanzierung von Sucheinsätzen hat Redog einen Suchfonds eingerichtet, der mit Spendengeldern geäufnet wird.
Als Mitglied der Rettungskette ist Redog eine von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) anerkannte Organisation und verfügt über Einsatzerfahrung bei humanitären Katastropheneinsätzen.
Redog bringt in die Zusammenarbeit ihre Alarmierungsstrukturen über die Notrufnummer 0844 441 144 sowie die Einsatzleitung und einsatzfähige Teams ein. SVZD wird mit dem technischen Know-how und den Drohnenpiloten zur Verfügung stehen.
Die Ausbildung und das Training der Fachleute der technischen Ortung von Redog und des SVZD werden für die gemeinsame Arbeit angepasst. Laut der Suchhundeorganisation werden jedes Jahr rund 3000 Menschen in der Schweiz als vermisst gemeldet.