Damit blieb die Tragquote auf Einkaufsfahrten gleich hoch wie im Vorjahr, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) am Dienstag aufgrund ihrer Verkehrserhebung mitteilte. In der Freizeit zeigte sich indessen ein Anstieg um 13 Prozentpunkte.
Auf Elektrovelos war die Helmtragquote weiterhin höher, als auf herkömmlichen Stahlrössern. Auf schnellen E-Bikes mit Tretunterstützung bis 45 km/h trugen 86 Prozent den Helm. 14 Prozent missachteten damit das Obligatorium. Auf den langsameren E-Bikes bis 25 km/h und ohne Helmobligatorium setzten 70 Prozent den Kopfschutz auf.
Die BFU wertet die Entwicklung positiv, bedauert aber, dass der Velohelm nicht so selbstverständlich ist wie der Skihelm. Dabei reduzieren die Helme das Risiko einer schweren Kopfverletzung um bis zu 70 Prozent, schrieb sie.
Im Gegensatz zum Helmtragen hapert es gemäss der BFU beim seit 2022 obligatorischen Licht auf E-Bikes auch tagsüber. Nahezu jede dritte Person auf einem E-Bike schaltete das Licht nicht ein.
Neben der Velohelmquote verzeichnete auch das Gurtentragen auf dem Rücksitz 2024 einen neuen Höchstwert. 92 Prozent der Passagiere schnallten sich an. Im Vorjahr waren es noch 85 Prozent. Auf den Vordersitzen befolgten 96 Prozent der Steuernden und 95 Prozent der Beifahrerinnen und -fahrer das Gurtenobligatorium.
Die BFU erhebt die Verkehrsdaten jährlich standardisiert nach festgelegten Stichprobenplänen an verschiedenen Standorten in der ganzen Schweiz.