Am Samstagmittag blockiert eine grössere, unbewilligte Demonstration mit rund 1000 Teilnehmern den Verkehr in der Zürcher Innenstadt. Die Demonstranten hatten sich um 13.30 Uhr am Paradeplatz versammelt. Die Stadtpolizei Zürich war mit diversen Einheiten im Einsatz und schrieb auf X, sie toleriere die Kundgebung – solange sie friedlich bleibe.
«Auf die Strasse gegen patriarchale Ausbeutung und Unterdrückung! Für eine feministische Revolution!» lauteten online Aufrufe im Vorfeld des Protests. Es dürfte sich um eine linksautonome Veranstaltung mit Bezug zum Weltfrauentag handeln – jedoch etwas verspätet, denn der war am Freitag.
27-Jährige festgenommen
Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort, hielt sich aber vorerst im Hintergrund. Die Stimmung unter den mehrheitlich weiblichen Teilnehmenden war zu Beginn friedlich. Die Demonstrierenden forderten unter anderem «das Ende von Patriarchat und Kapitalismus». Gegen 15 Uhr begannen einige wenige Demonstrierende dann, Glasflaschen auf die Strasse und gegen ein Gebäude zu werfen. Auch wurden pyrotechnische Gegenstände gezündet.
Während der Demo soll es auch zu Sprayereien an Hausfassaden gekommen sein, erklärte die Stadtpolizei. Entsprechende Ermittlungen wurden aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurde eine 27-jährige Türkin festgenommen. Zur Abklärung musste sie die Beamten auf die Polizeiwache begleiten.
Verkehrschaos in der Innenstadt
Die Verkehrsbetriebe Zürich baten Fahrgäste im Raum Zürich-Hauptbahnhof zu Beginn der Demo, auf die S-Bahn umzusteigen. Auf den Linien 2, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 13, 17 war mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen zu rechnen, hiess es. Gegen 15.15 waren der Paradeplatz sowie die Bahnhofsstrasse aber wieder passierbar, teilte die Stadtpolizei mit. Dafür wurde kurze Zeit später vor «grossen Verkehrsbehinderungen» im Kreis 4 gewarnt. «Wir empfehlen, die Region grossräumig zu umfahren», schreib die Stadtpolizei auf X. Gegen 16 Uhr endete die Demo dann schliesslich auf dem Helvetiaplatz. Per X teilte die Polizei mit: «Sämtlicher Verkehr läuft wieder störungsfrei.»
Auch in Bern gingen Feministinnen und Feministen am Samstagmittag auf die Strasse. Dort war die Polizei ebenfalls mit einem grösseren Aufgebot vor Ort. Bereits am Freitag ist es in Zürich und Winterthur im Zusammenhang mit dem Weltfrauentag zu nicht bewilligten Kundgebungen gekommen. Diese waren friedlich verlaufen.
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