Trotz des Dämpfers sei die Geschäftslage der Unternehmen aber deutlich günstiger als in weiten Teilen des erstens Halbjahres, teilte die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (KOF) am Dienstag mit.
Der Indikator basiert auf einer Konjunkturumfrage vom Oktober bei 4500 Unternehmen. Die bisher gute Lage bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistern sowie bei den übrigen Dienstleistern trübte sich ein und erklärt den Rückgang des Gesamtindikators, wie die KOF schreibt.
In den meisten Branchen legte der Geschäftslageindikator zu. Ein Plus resultierte im Grosshandel, im Gastgewerbe und im Projektierungsbereich. Laut KOF ist der Lageindikator auch im Verarbeitenden Gewerbe weiter leicht gestiegen. Ebenso ist das Baugewerbe mit der Lage ein bisschen zufriedener als im Vormonat.
Hingegen resultierte im Detailhandel ein kleiner Rückgang, wie es weiter heisst. Vor einem Jahr war die Beurteilung im Detailhandel allerdings noch deutlich negativ.
Regional legte der Lageindikator nur im Espace Mittelland zu. In allen anderen Regionen – Zentralschweiz, Genferseeregion, Region Zürich, Tessin, Nordwestschweiz und Ostschweiz ist der Indikator gesunken.