Bei Forstarbeiten wurden neun Personen tödlich verletzt, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BUL) in der Landwirtschaft am Dienstag mitteilte. Sie wurden von fallenden Bäumen oder Baumteilen tödlich getroffen.
Sechs Personen sind verstorben, nachdem sich ihr Fahrzeug im Gelände überschlagen hat oder nachdem sie mit dem Auto von der Fahrbahn abgekommen waren. Zwei Personen wurden vom eigenen Fahrzeug überrollt, wie auch eine Drittperson, die Arbeiten im Bereich eines Fahrzeuges ausführte.
Drei Personen sind von Leitern oder Gerüsten gestürzt eine weitere starb, weil sie im Gelände abgestürzt ist. Eine weitere Person verlor ihr Leben bei einem Sturz im Zusammenhang mit Tieren. Eine Person wurde beim Abkoppeln einer Maschine eingeklemmt. Auch Drittpersonen kamen bei Unfällen ums Leben. So wurden zwei Personen auf dem Velo von einem landwirtschaftlichen Fahrzeug erfasst. Tödliche Unfälle mit Kindern gab es gemäss BUL im vergangenen Jahr nicht.
Die BUL macht mit seit Jahresbeginn mit einer Kampagne darauf aufmerksam, dass landwirtschaftliche Fahrzeuge mit Sicherheitsgurten nachgerüstet werden und diese «Lebensretter» konsequent getragen werden sollten.
Die BUL weist darauf hin, dass für landwirtschaftliche Unfälle keine Meldepflicht besteht. Es könne daher keine verlässlichen Aussagen gemacht werden. Der Vergleich mit den vergangenen Jahren zeige aber eine leicht rückläufige Tendenz bei den Unfällen. Die Angaben basieren auf Medien- und Polizeimeldungen.
(SDA)