Eine Gefährdung von Mensch und Umwelt habe zu keiner Zeit bestanden, teilte das kantonale Departement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt am Freitag mit. Gefunden worden seien im Aushubmaterial Arsen, Cadmium, Blei, Chrom VI, Pfas und einzelnen Anilinen. Zudem seien auch geringe Mengen Benzidin nachgewiesen worden. Diese befänden sich knapp über der Bestimmungsgrenze, heisst es weiter.
Das Transformationsareal Rosental Mitte wurde über 150 Jahre lang als Produktions- und Forschungsstandort für Chemikalien, Farbstoffe, Pflanzenschutzmittel und Medikamente genutzt. Das Areal befindet sich im kantonalen Kataster der belasteten Standorte.
Die gefundenen Konzentrationen haben gemäss Mitteilung zur Folge, dass das ausgehobene Material speziell entsorgt werden muss.
Die aktuellen Bauarbeiten fänden innerhalb einer Einhausung statt, welche dauernd im Unterdruck stehe, heisst es weiter. Die Abluft werde kontrolliert über ein Abluftreinigungssystem geführt. Dieses sorge dafür, dass während der Aushubarbeiten keine Schadstoffe in die Umgebungsluft gelangen könnten.
Überwacht wird gemäss Mitteilung auch die Luftbelastung rund um das Schutzzelt. Ausserhalb der Einhausung seien in der Luft keine Schadstoffe nachgewiesen worden.
Der Kanton Basel-Stadt will auf dem Areal Rosental Mitte beim Badischen Bahnhof bis zu 1000 neue Wohnungen schaffen und 3000 bis 5000 zusätzliche Arbeitsplätze. Zudem soll das ehemals abgeschottete Industrie-Areal für die Öffentlichkeit geöffnet werden.
(SDA)