Es sorgte für rote Köpfe. Das Hakenkreuz auf dem Plakat gegen die Durchsetzungsinitiative. BDP-Präsident Martin Landolt hatte das umstrittene Plakat auf Twitter verbreitet (BLICK berichtete).
Das Sujet zeigt ein Schweizerkreuz, das zu einem Hakenkreuz zerfliesst. Nun ist laut persoenlich.com das Hakenkreuz auch auf dem Zürcher Hauptbahnhof zu sehen. Alle drei Minuten flimmerte es heute für ein paar Sekunden über neun Bildschirme.
Die Werbeschaltung dürfte sich auf 3585 Franken belaufen und von 437'000 Menschen gesehen werden, die den Bahnhof überqueren. «Erfreulicherweise haben sich Geldgeber gefunden, die das Sujet als Plakat schalten wollten», sagt der Werber Parvez Sheik Fareed zu persoenlich.com. Das Hakenkreuz-Sujet stammt von ihm. Weitere Schaltungen seien schweizweit bereits gebucht worden. Das Geld käme von Privatpersonen. Sheik Fareed sammelt weiterhin Geld. Bei einem Überschuss werde er den Betrag der Pestalozzi-Stiftung spenden.
Bei den SBB verwies man bei Fragen zum heiklen Plakat auf einen Bundesgerichtsentscheid. Gegenüber persoenlich.com erklärt die Mediensprecherin, dass man dazu verpflichtet sei, auch politische Werbung zu schalten. (mko)