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Leila El Asri (42, Marokko), Produktionsmitarbeiterin aus Möhlin AG: «Ich würde dies nicht akzeptieren, wenn mir jemand sagen würde, dass ich meinen Namen ändern müsste im Job. Ich bin stolz auf meinen Namen. Doch manchmal erleben wir auch Diskriminierung. Mein Sohn hat sich einmal mit dem Familiennamen für eine Lehrstelle beworben und wurde abgelehnt – die Stelle sei schon weg. Am nächsten Tag rief er mit einem Schweizer Namen an und es hiess, die Stelle sei noch zu haben.»
Foto: STEFAN BOHRER
Bei der Job- oder Wohnungssuche ist es längst bekannt: Personen mit ausländisch klingendem Namen werden in der Schweiz oft Opfer von Diskriminierung. Doch so ein Fall gelangte bisher noch nicht ans Tageslicht: Im Callcenter der Swiss-Life-Versicherung nennen sich Herr Mitrović und Frau Halili lieber Müller oder Meier. Damit sie besser verkaufen können. Das schreibt die «Sonntagszeitung».
BLICK machte dazu eine Umfrage. Wir fragten sowohl Schweizer als auch Ausländer, was sie von der Regelung halten und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Lesen die Antworten in der Galerie. (sas)