Der Schweizer hatte sich mit seiner Frau und den drei Kindern im Alter von zwei, sieben und elf Jahren in Velden am Wörthersee in Hotels eingemietet, die anschliessend auf Tausende Euro teuren Rechnungen sitzen blieben. Auch die Maklerprovision für ein Haus, das der Mann angeblich kaufen wollte, blieb der Mann schuldig.
Die Familie hatte ihren Wohnsitz in der Schweiz im April aufgegeben. Sie reiste zunächst nach Deutschland, später per Mietwagen nach Velden. Dort quartierten sich die Fünf Ende April in einem Dreistern-Hotel ein - mit Vollpension.
Die Geschäftsführung legte nach einiger Zeit eine Zwischenrechnung, die aber nicht bezahlt wurde. Der Schweizer vertröstete die Hotelführung immer wieder und gab an, demnächst eine grössere Summe als Provision ausbezahlt zu erhalten. Mitte Juni wurde die Familie schliesslich ausquartiert.
Die Schweizer mieteten sich daraufhin in einem anderen Veldener Hotel ein, dieses Mal ein Viersternhaus, wo sie bis diese Woche wohnten. Hier wurde eine Anzahlung geleistet und immer wieder überwies der 42-Jährige kleinere Beträge.
Nach der Festnahme des Mannes ist nun auch in diesem Hotel Schluss. Verwandte der Mutter sollen sie und ihre drei Kinder am Donnerstag abholen, wie die österreichische Nachrichtenagentur APA gleichentags meldete. Inklusive der Maklerprovision dürfte dem Schweizer ein Schaden von rund 80'000 Euro zur Last gelegt werden.