Übung «Fides» für den Krisenfall
Bundeshaus wird von Polizei bewacht

Vor dem Bundeshaus stehen heute eine Vielzahl von Militärfahrzeugen. Der Grund: Die Polizei übt, unterstützt durch das Militär, mit der Übung «Fides» für den Ernstfall.
Publiziert: 18.08.2022 um 14:40 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2022 um 15:06 Uhr
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Vor dem Bundeshaus steht am Donnerstag das Militär und die Polizei Bern.
Foto: Leserreporter

Wer heute auf dem Bundesplatz in Bern steht, ist nicht alleine: Eine grosse Anzahl von Militärfahrzeugen, berittenen Beamten und Polizeiwagen steht vor dem Bundeshaus bereit.

Dahinter steckt die Polizeiübung «Fides», wie die Kantonspolizei Bern auf Anfrage von Blick bestätigt. Bei dieser Übung, die eigentlich schon für 2021 geplant war, aber wegen der Pandemie verschoben wurde, wird ein Krisenszenario geübt. Die Übung ist von der Sicherheitsdirektion Bern, die Kantonspolizei Bern wird auch vom Militär unterstützt.

Übung für den Ernstfall

Wie die Plattform «Sicherheitsforum» schreibt, wird in dieser Sicherheitsverbundübung überprüft, wie die Schweiz eine länger andauernde Terrorbedrohung bewältigen kann. Die Armee werde im Rahmen der Übung vor die Aufgabe gestellt, für das Funktionieren des öffentlichen Lebens kritische Infrastrukturen zu schützen. Die Übung dauert noch bis Freitag.

Im Vordergrund der Übung stehe der Schutz wichtiger Infrastrukturen. So soll geübt werden, wie man wichtige Verteilzentren, Verkehrsinfrastrukturen und Regierungsinfrastrukturen am besten schützt. Denkbar sei auch der Schutz wichtiger Transporte, heisst es bei «Sicherheitsforum».

Möglicher Gegenstand der Übung könnte zudem eine Unterstützung der Polizei beim Botschaftsschutz sein, heisst es weiter. (chs)

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